Dienstag Everyday Hero Day, also Sachen wie Feuerwehrmann, Krankenschwester oder Polizei. In Choir haben wir erfahren, dass wir die National Anthem auch für die Ralley am Freitag singen und in Yearbook haben wir Pizza gegessen und einen Film geguckt. Zum Abendessen gab's dann wieder Pizza, die gleiche wie in Yearbook :)
Mittwoch Superhero Day, spricht glaube ich für sich selbst. Ich habe mein Star Wars-T-Shirt getragen. In Choir proben wir jetzt hauptsächlich für die National Anthem und das Broadway & Beyond Concert das Mitte Oktober ist. Mathe plätschert so nebenbei, es ist ziemlich einfach, von daher ist es jetzt nicht soo interessant. In Yearbook fangen wir jetzt an an unseren Storys zu arbeiten. Ich hatte echt keine Ahnung was ich über Grafik Design schreiben soll, habe der Lehrerin also eine E-Mail mit fragen geschickt. In Social Psychology haben wir gerade das Thema Gesichtsausdrücke und wie man sie deuten kann, ist wirklich sehr interessant, aber die ganzen Begriffe sind Fremdwörter für mich und wenn die Definitionen auch nur aus Wörtern bestehen die ich nicht kenne, hilft das nicht wirklich weiter. Aber Mr. B ist echt nett und erklärt mir alles was ich nicht verstehe. Nach der Schule war dann noch ein Interact Meeting.
Donnerstag Villian Day, so genau habe ich das auch nicht verstanden, aber ich glaube das sind die 'Bösen'. Wir waren im Football Stadium und haben dort für die National Anthem geprobt und Soundcheck gemacht, hat sich echt klasse angehört. Ansonsten war Donnerstag nichts besonderes mehr los.
Freitag war Blue and White Day. Ich habe mein Choir T-Shirt getragen das meinen Namen drauf hat. Wir haben in der Turnhalle geprobt und Soundcheck gemacht. Danach haben wir noch ein paar 'Dance Moves' gelernt, da später bei der Ralley so 'ne Art Fashmob stattfinden sollte. Nach Mathe sind dann die Massen in die Turnhalle geströmt, ich war aber schon vor dem Klingeln losgegangen, um noch ein letztes Mal zu proben. Beim Auftritt lief dann auch alles super. Naja, die Ralley war auch sehr lustig. Einziger Nachteil: das Ganze lief 15 Minuten länger als geplant, sodass 1st Lunch nur 10 Minuten Lunchzeit hatte.
Nachmittags haben wir uns dann wieder mit Choir getroffen. Jeder hat was zu Essen mitgebracht und wir haben Karaoke gesungen. Als es dann endlich so weit war, haben wir ein paar Aufwärmübungen gemacht, haben noch ein paar Lieder gesungen und sind dann rüber zum Footballstadium gelaufen. Nach diversen Leuten die geredet haben, waren wir endlich dran. Es war super, das einzig irritierende war, dass als wir bei 'rockets red glare' waren, fing auf einmal das Feuerwerk los und alle haben angefangen zu klatschen und als wir dann bei 'land of he free' waren, haben alle geklatscht und gejubelt, ziemlich merkwürdig. Die erste Hälfte vom Spiel habe ich dann mit Espen, Jazmyne und ein paar anderen verbracht und die zweite Hälfte musste ich Yearbooks verkaufen, wobei Athenas Mutter uns schon gegen 9.30 Uhr abgeholt hat, von daher war ich nicht bis zum Ende da (war aber nicht schlimm, da es recht kalt und windig war und ich das Spiel eh nicht sehen konnte).
Samstag
Maddie und Emily waren im Girls Scout Camp und Megan hatte ein CrossCountry Rennen. Also war ich alleine mit Robert und Andrea. Wir sind in ein Cafe frühstücken gegangen-himmlisch kann ich euch sagen! Ich hatte heiße Schokolade mit Sahne und Pancakes mit Erdbeeren und Sahne, ein Traum! Es war gleich neben den Bahngleisen (Roseville ist durch den Zugverkehr 'entstanden') in Old Roseville.
Nachmittags habe ich dann angefangen mich für Homecoming zurecht zu machen. Gegen 16 Uhr hat Athena angerufen und gefragt ob sie rüber kommen könnte, sodass wir uns dann zusammen fertig machen können. Ihre Mutter konnte/wollte sie aber nicht bringen, sodass mein herzallerliebster Gastvater hat sie dann abgeholt hat. Leider haben wir länger gebraucht als gedacht und sind leicht zu spät zum Essen gekommen. Athena hatte gesagt wir würden uns mit noch zwei anderen Freundinnen von ihr treffen, es stellte sich aber heraus, dass wir insgesamt 13 Personen waren, eine ziemlich nette und lustige Runde.
Nach dem Essen haben meine Gasteltern Anthena und mich dann wieder abgeholt und zur Schule gefahren. Dort war auch schon einiges los und es hat ein bisschen gedauert bis wir die anderen wieder gefunden haben. Als wir reingegangen sind, haben wir als erstes Fotos machen lassen, ein ziemlicher Akt mit 13 Personen, irgendwie haben wir es aber hinbekommen. Dann wurden Schuhe abgegeben (totale Verschwendung wenn man viel für die Schuhe ausgiebt, das man die eh wieder abgibt:)), danach gings in die Cafeteria, die zur Tanzfläche umfunktioniert wurde und dann wurde getanzt. Ich muss ja ehrlich sagen ich war ein wenig geschockt über die Tanzweise der Amerikaner, aber okay, das muss man wahrscheinlich einfach als Teil der Kultur akzeptieren, was man nicht zu Hause machen darf, macht man halt beim Homecoming oder irgendeinem anderen von den Dances. Da es echt warm geworden ist in der Cafeteria, sind wir zwischendurch immer wieder nach draußen gegangen. Dort haben wir auch Espen und Jazmyne getroffen (die beiden sind zusammen gegangen) und ichhabe mich mit dem Bandlehrer Mr. Schlegel unterhalten (er hat mir den einen Morgen den Chorraum aufgeschlossen als Mrs. Bean noch nicht da war und wir haben uns ein bisschen unterhalten). Er hat mich dann einem brasilianischem Austauschschüler vorgestellt und wir haben uns ein bisschen unterhalten. Und dann war der Spaß auch schon so ziemlich zu Ende, um 22.30Uhr war Schicht im Schacht und Athena und ich wurden von ihrer Mutter abgeholt.
Sonntag war dann soweit nichts großartiges mehr los. Ich hab mit meinen Liebsten Daheim geskypt und irgendwann sind dann auch Maddie und Emily wieder gekommen.
Der Einfachkeit halber werde ich die letzte Woche einfach im Schnelldurchlauf beschreiben.
Montag-Freitag: Da Donnerstag und Freitag Midterms geschrieben wurden, war die meiste Zeit lernen angesagt (nicht wirklich, aber zumindestens haben wir im Unterricht recht viel wiederholt). Gelernt habe ich nur für Yearbook (wir mussten alle Farben und Schriftarten die wir auf unseren Seiten benutzen dürfen und die Fachbegriffe auswendig lernen) und Social Psychology (Chapter 1 - 6, Fachbegriffe, Definitionen, Beispiele). Donnerstag hatte ich Choir und Mathe und am Freitag Yearbook und Social Psychology. In Choir kamen im Test Notennamen und Intervalle dran, ziemlich einfach, und Mathe kam alles dran was wir hatten, genauso einfach. Den Yearbooktest haben wir am Freitag am Ende der Stunde auch schon wiederbekommen: 48.5/50 Punkten:)
Freitagabend sind Robert und ich zu einem Oktoberfest in Sacramento gegangen. Organisiert wurde es von einem 'Turn Verein' in den die Deutschlehrerin von Robert involviert war. Es war recht lustig, allerdings so voll und so komisches Licht, dass alle Fotos die ich gemacht habe verwackelt sind. War aber trotzdem sehr interessant, Leute die in Dirndl und Lederhosen herumgelaufen sind, deutsche Lieder gesungen haben und das Oktoberfest als angemessenen Anlass gesehen haben, sich zu betrinken :)
Samstagmorgen war der Interact Club Friends Of The Libary Book Sale. Dafür bin ich um 6.30Uhr aufgestanden, es hat sich aber gelohnt! Nicht nur die Leute waren nett, auch die Bücher (vorallem die Menge und Auswahl an Büchern) war fantastisch. Nicht nur so Schrott Bücher die 100 Jahre im Bücherregal gestanden haben, hauptsächlich waren das interessante und teilweise auch ziemlich neue Bücher. $1 für gebundene Bücher und $0.50 für Taschenbücher am Samstag und $0.50 für gebundene und $0.25 für Taschenbücher am Sonntag. Ich war nur Samstag da, eigentlich wollte ich auch Sonntag nochmal vorbei schauen, wir hatten aber was vor. Leider (zum Glück) hatte ich nur $5 dabei, ansonsten hätte ich mir wahrscheinlich weitaus mehr Bücher gekauft, so waren es 'nur' zwei Kochbücher, 6 Taschenbücher und ein Buch und ein Donut hat jeder der mitgeholfen hat umsonst bekommen. Ian hat ein Buch auf Deutsch gefunden: 'Anita Ich Reise Nach USA', das habe ich dann als geschenktes Buch genommen.
Sonntag sind wir nach Applehill gefahren. Die Sonne hat geschienen und es war erstaunlich warm, also perfektes Wetter für so einen Ausflug. Wir sind zu verschiedenen Höfen gefahren, die alles möglich mit, aber auch ohne Äpfel angeboten haben.
